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Ü50 steigt auf, Dritte kurz davor

Die 1. Herren unterlagen mit 1:2 bei BSV 92, aber es gab eine Kuriosität. Auf dem Rasen wird nämlich auch American Football gespielt, weshalb es vor Linien nur so wimmelt. Zum Schaden von Inter-Keeper Chris. Er lief souverän einen langen Ball ab und begrub ihn unter sich. Die sehr gute Schiedsrichterin pfiff und zeigte ihm rot. Der Gute hatte schlicht die Linie verwechselt. Wer einmal auf einem Kunstrasenplatz mit verschiedenen Linierungen für Hockey etc. im Tor gespielt hat, weiß, wie kompliziert das sein kann. Schade, dass die Unparteiische nicht einfach sagen durfte: „Wir lachen alle ein wenig über das Missgeschick, Freistoß und weiter!“ Denn würde sie das tun, bekäme sie Punktabzüge vom Schiedsrichterbeobachter und womöglich künftig eine Einstufung in einer niedrigeren Spielklasse. Da Frauen an der Pfeife eh kritischer beäugt werden, ist ihr Verhalten nur verständlich. Aber würde dem Fußball nicht etwas mehr Menschlichkeit guttun? Die greisen Regelhüter auf der Insel und die humorlosen Schiedsrichterausschüsse sehen das anders. Schade, da geht etwas kaputt. Mit zehn Mann spielte Inter besser und mutiger als zuvor. Doch selbst die besten Chancen wurden ausgelassen. Da wollten sich die Gastgeber nicht lumpen lassen und ballerten auch alles vorbei am Tor. Schade, es war wenigstens ein Punkt drin. Torschütze für Inter war Moreno. 

Willkommen in der Sandwüste Wrangelritze, hieß es am Samstag für die Zweite. Diese ist eine der bodenlosesten Spielstätten in Berlin. Dabei ist der Hansa 07 engagiert, wächst wie verrückt, hat ein hohes soziales Engagement, spielt wie der FC Internationale mit einem klaren Bekenntnis gegen Rassismus auf den Trikots. Doch der Engagierte ist in Berlin der Dumme. Die anliegende Schule wird zwar von der Vizepräsidentin Infrastruktur des Landessportbundes Berlin geleitet, doch diese kann ihre Ambitionen für bessere Sportstätten offensichtlich nicht so zeigen. Frage: Warum lässt man sich dann wählen? Man kann es auch benennen, was es ist: eine bodenlose Frechheit! Zum Spiel: Inter muss lernen, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Nach 19 Minuten stand es 5:0 für die Gastgeber. Was nützen da 70 halbwegs anständige Minuten im Anschluss. Aber es gibt so Tage, da läuft es einfach blöd. Wie sagte ein Spieler: „Die schießen dreimal rauf und führen 5:0, das war schon frustrierend.“ Ja, solche Tage gibt es, zumal extrem viele Spieler fehlten, was zunehmend zu einem Problem für die Trainer wird. Dodo flog noch mit gelb-rot, nachdem er sich über einen rüden Check lautstark beschwert hatte. Nachvollziehbar, nur blöd, dass er schon gelb hatte – wegen Meckerns! So wird die Personaldecke noch kleiner. Für Inter trafen Miguel und Joshua. 

Die Dritte machte es erneut spannend. Beim Abstiegskandidaten Lankwitz tat man sich lange schwer, in der 90. Minute stand es 2:2. Für Inter hatte Even zweimal getroffen. Lankwitz holte sich kurz vor Schluss eine gelb-rote Karte ab, was Inter zu nutzen wusste. Jacob brachte unsere Jungs in der 91. Minute auf die Siegerstraße, ehe David in der 94. den Deckel endgültig draufmachte. Damit kann der Aufstieg am nächsten Sonntag in Britz perfekt gemacht werden, denn die Verfolger spielten 5:5 gegeneinander. Fertigmachen zum Jubeln, kann man da wohl sagen. Ein spektakuläres Ergebnis gab es bei den Kleinfeld-Männern. Gegen den Zweiten von Liria lag man bereits mit 2:6 hinten, gewann schließlich aber 7:6!!!

Die 1. Frauen holten ein souveränes 8:2 gegen Friedrichshagen. Lena, Aliya, Isabell trafen doppelt, Marta und Linnea besorgten die weiteren beiden Treffer. Die 2. Frauen gingen durch Anne früh in Führung, mussten aber eine rote Karte hinnehmen. So konnte Polar noch ausgleichen. Damit ist der Klassenerhalt für Inter quasi gesichert. Glückwunsch, das sah zwischendrin mal schlechter aus. Die 3. Frauen schafften ein respektables 0:0 gegen DFB Kreuzberg. 

Die A-Jugend gewann in dieser Woche gleich zweimal. Am Mittwoch erzielte man in Wilmersdorf ein souveränes 5:1, am Samstag folgte gar ein 6:1 in Pankow. Damit ist man dem Klassenerhalt deutlich nähergekommen, auch wenn es gegen Ende der Saison immer wieder sehr eigenartige Ergebnisse gibt. Insofern wäre es das Beste, mindestens noch ein Spiel zu gewinnen. 

Und dann haben wir einen Aufsteiger, sogar einen Meister. Die Ü50 gewann ihr Spiel gegen Makkabi mit 4:1 und ist nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Wir gratulieren von ganzem Herzen. Auch die Ü50 II ist gut im Rennen, liegt auf Rang 2. Werden die beiden restlichen Spiele gewonnen, steigt auch diese Mannschaft auf. Aber erstmal spielen.

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Veröffentlichung

Mo, 12. Mai 2025

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