3. Herren auf Aufstiegskurs
Das vielleicht wichtigste Spiel fand am Sonntag um 14.30 Uhr in der Inter-Arena statt. Unsere Dritte empfing das starke Team von NFC Rot-Weiß und wollte auf einen Aufstiegsplatz klettern, Das gelang, wenn auch spät. Es entwickelte sich von Beginn an ein sehr gutes Spiel mit leichten Vorteilen für Inter, das nach einem Abstauber des blitzschnell handelnden George auch mit 1:0 in Führung ging. Der Trainer der Gäste regte sich auf wie ein HB-Männchen, weil er aus 60 Metern Entfernung ein Abseits gesehen haben wollte. Mit der gelben Karte war er mehr als gut bedient, zumal er danach weitermotzte. Inter versäumte, die Führung auszubauen. Nach einem Freistoß für die Gäste musste Simon alles auspacken, um den Ball noch abzuwehren. Der starke Karim bekam den zweiten Ball noch leicht berührt, was dazu führte, dass der Gegner nicht richtig abschließen konnte und Simon den Ball in die Arme trudelte. Starke Szene! Leider brachte ein krasser Fehlpass kurz vor der Halbzeit dann doch noch den Ausgleich. Im zweiten Abschnitt ging es hin und her, aber wieder war Inter ein wenig gefährlicher. Doch auch große Chancen blieben liegen. Die größte hatte Kwende, der einen weiten Ball stark runterholte, dann aber gegen den Innenpfosten schoss. Der sehr gute Schiedsrichter hatte noch vier Minuten Nachspielzeit, und in der zweiten davon schlug Jacob doch noch zu. Einen Querpass konnte er gerade noch über die Linie drücken, was zu Riesenjubel führte. Joel erzielte mit dem Abpfiff sogar noch das 3:1, dem allerdings ein Foulspiel vorausging. Insofern siegte Inter verdient, aber mit einem Tor zu hoch. Am Ende steht zumindest bis Donnerstag Platz 2 zu Buche, dann bestreiten ASV und Kickers das Nachholspiel. Nach einigen schludrig verschenkten Punkten zu Beginn der Saison hat sich das Team nun gefangen und zuletzt sieben Spiele in Folge gewonnen. So kann es weitergehen. Die Vierte verabschiedete sich auch mit einem Sieg in die Winterpause. Schlusslicht Sperber wurde mit 4:1 besiegt. Akazie gewann mit 5:0 gegen Laterne. Die A-Jugend musste sich im Abstiegsduell mit Charlottenburg-Wilmersdorf mit einem Punkt begnügen. Die C1 gewann im Pokal mit 6:0 bei Friedrichshagen.
Die 1. Herren mussten schon Freitag bei Meteor ran und gingen durch Ryan schnell in Führung. Doch Meteor glich aus. Ein wenig überraschend gingen die Gastgeber vor der Pause sogar noch in Führung. Nach dem Wechsel war Inter das bessere Team gegen rustikale Gastgeber, aber die Tore fehlten. Dafür traf Meteor. Zunächst ins Tor und kurz danach Milan, der nach einer üblen Attacke mit Bänderriss raus musste. Der Gegenspieler durfte drinbleiben, das Spiel war gelaufen. Eine unnötige Niederlage, aber am Ende bleiben die Punkte in der Ungarnstraße. Mit Rang 8 geht es in die Rückrunde, in der hoffentlich nicht so viele unnötige Punkte liegengelassen werden.
Die 2. Herren pfiffen auf dem letzten Loch und mussten auf sage und schreibe 13 Spieler verzichten. Das Team hat eine wahre Bänderriss-Seuche, dazu fehlten Spieler wegen Arbeit, Urlaub oder Sperre. Und dennoch war die 1:3-Niederlage gegen Liria nicht nötig. Beiden Gegentoren gingen Fehler voraus, selbst ließ man die allerbesten Chancen aus. Im zweiten Abschnitt versäumten es die Gäste, frühzeitig alles klarzumachen. Stattdessen hatte nun Inter Riesenchancen. Aber einige Spieler müssen sich schon fragen, welches Schuhwerk sie gewählt haben. Selbst die allerbesten Möglichkeiten verrutschten am Zaun oder kullerten über die Außenlinie, weil es scheinbar null Halt gab. Klar, der Platz war extrem rutschig, aber das kann nicht als Ausrede gelten. Das Spiel hätte gerade über die schwache linke Gäste-Seite gedreht werden können, ja müssen. Mit der Zeit wurde es immer wilder, die Struktur ging völlig verloren. Trotzdem drosch der eingewechselte Leon den Ball zum 1:2 in den Winkel. Leider fiel gleich darauf nach dem nächsten Patzer das 1:3, was das Spiel killte. Den Rest brachte Liria locker nach Hause. Eine verdiente, aber auch unnötige Niederlage, trotz der vielen Ausfälle. Erwähnt werden soll der sehr gute Schiedsrichter. Immerhin schließt man mit Platz 6 ab, was vor der Serie jeder unterschrieben hätte. Es wäre aber auch mehr möglich gewesen. Gut, dass erst einmal Pause ist.
Die 1. Frauen zeigten nach schwierigen Wochen ein anderes Gesicht und besiegten Stern 1900 mit 2:1. Die Gäste waren in Führung gegangen, doch Marta glich aus. Lena erlief im zweiten Abschnitt einen schlechten Pass zur Stern-Torhüterin und brachte den Siegtreffer im Tor unter. Das Inter-Team verabschiedet damit ihren Trainer Roman mit Rang 7, aber immerhin mit einem Sieg gegen ein Spitzenteam. Die 2. Frauen bestreiten die Saison nach dem Motto „Mühsam nährt sich das Eichhörnchen“. Wenn man aber einen Punkt gegen die Tabellenführerinnen von Stern II ergattert, kann von einem erfolgreichen Anlegen des Wintervorrats gesprochen werden. Luna erzielte den frühen Treffer, den Stern erst in der zweiten Hälfte egalisieren konnte. Das Team liegt vier Punkte über dem Strich und hat in den letzten Wochen gezeigt, dass es die Liga durchaus halten kann.
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