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Marta im "kicker" - Frauen siegen, Männer verlieren

Die Frauen gewannen mit 7:0 standesgemäß gegen das Schlusslicht Bero II. Bis zur Halbzeit tat man sich schwer, nur ein 1:0 durch Marta stand nach dem Pausenpfiff zu Buche. Im zweiten Abschnitt wurde Inter zunehmend immer überlegener. Zunächst nutzte Shadia mit zwei Treffern, einen davon haute sie fulminant unter die Latte, die Druckphase. Danach schlug Marta zweimal zu und markierte ihren siebenundsechzigsten Treffer! Unter der Woche gab es sogar ein Interview mit dem kicker. Wahre Champions erkennt man an den Aktionen danach. Zunächst scheiterte Marta noch am Pfosten, dann lief sie schräg aufs Tor zu und spielte ab, anstatt selbst auf den nächsten Treffer zu gehen. Sabina musste nur noch einschieben. Als Marta nach einer Ecke rüde umgestoßen wurde, gab es Elfmeter, den sie sich zunächst zurechtlegte. Doch dann überließ sie Toni den Strafstoß, die zuvor mehrmals aus der Distanz gescheitert war. Die Folge war das 7:0. Die Treffer 68 bis 70 müssten also in den schweren Abschlusspartien gegen Stern und Hohen Neuendorf fallen. Doch egal, ob 67 oder 70, schon jetzt ist die Saison für Inter und natürlich für Marta eine Sensation. Freuen wir uns auf die nächste Partie, in der es gilt, den dritten Platz zu verteidigen. Sonntag um 11.30 Uhr empfängt das Team die Nachbarinnen von Stern 1900 (Ella-Barowsky-Straße).

Die 2. Frauen gewannen gegen die ohne Wertung spielenden Lichtenbergerinnen mit 3:0 und müssen nun in der Relegation gegen Hertha BSC II antreten, was sicher kein leichtes Spiel wird. 

 

Eine überraschende Niederlage gab es für die 1. Herren gegen den Tabellenletzten von Spandau 06. Zu Beginn ging es hin und her, aber irgendwie war schon früh zu sehen, dass es kein Spiel für Feinschmecker werden würde. Ein unglückliches Eigentor brachte die zunächst bieder wirkenden Gäste in Führung. Doch Nicholas glich mit einem Traumtor in den Winkel noch vor der Pause aus. Nach dem Wechsel ließ Inter gleich drei gute Gelegenheiten liegen. Die Spandauer verteidigten mit allem, was sie hatten und setzten vorne vereinzelt Nadelstiche. Einer davon traf zum 1:2 ins Ziel. Die Partie verflachte zunehmend, aber einige Spandauer Spieler schienen mit der Kraft am Ende. Der sehr gute Schiedsrichter ließ ob der vielen Pausen sieben Minuten nachspielen. Der eingewechselte Jim musste das 2:2 machen, aber ihm versprang der Ball. Stattdessen kam Spandau in der Nachspielzeit noch einmal durch und markierte nach einem feinen Querpass in die Mitte den 1:3-Endstand. Irgendwie war der nicht mal unverdient. 

 

Es gibt Spiele, die kann man nicht gewinnen, so das der Zweiten gegen Mahlsdorf. Doch der Reihe nach. Zunächst brachte Milos seine Elf mit einem schönen Schuss in Führung, die kurz vor dem Wechsel ausgeglichen wurde. Allerdings ging eine strittige Szene voraus. Es sollte nicht die einzige bleiben. Nur knapp nach dem Wechsel gingen die Mahlsdorfer in Führung, die durch einen Traumschlenzer von Sky ausgeglichen wurde. Das Spiel war auf Augenhöhe, allerdings schwammen die Gäste hinten bedenklich. Als Milos dem Kapitän den Ball abluchste, reklamierte dieser, aber der gut postierte Schiri hatte freies Sichtfeld und ließ zurecht weiterspielen. Milos und Joschi liefen im zwei gegen eins auf das Tor zu, als plötzlich ein Pfiff ertönte. Was war passiert? Der Assistent war der Meinung, es hätte ein Foul von Milos vorgelegen. Obwohl der unsichere Schiedsrichter besser stand, pfiff er den Angriff zurück. Warum, bleibt sein Geheimnis. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Milos in der Szene vom Kapitän der Mahlsdorfer getroffen wurde und einen Streifen an der Wade davontrug. Es entstand ein riesiges Tohuwabohu, in dessen Folge Andre wegen Meckerns vom Feld musste. Es dauerte nicht lange, da fiel das 2:3. Warum der Linienrichter, der den Zuschauern stolz seinen Funkknopf an der Fahne zeigte („Wir haben Möglichkeiten!!!“), die ständigen Fouls gegen Joschi nicht monierte, obwohl die vor seiner Nase passierten bleibt sein Geheimnis, so wie er die Meinung in der spielentscheidenden Szene exklusiv hatte. Das 2:4 in der Nachspielzeit war uninteressant, aber es bleibt ein sehr fader Nachgeschmack. Eine tapfer kämpfende Inter-Elf wurde um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Ein ganz bitterer Mittag, für den niemand hätte aufstehen müssen. Immerhin gewann die Dritte mit dem letzten Aufgebot mit 2:1. 

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Veröffentlichung

So, 05. Mai 2024

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