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zum 1., 2. und 3.: Männer spielen groß auf

Die 1. Herren hatten beim Spitzenspiel beim Zweiten von Johannisthal einen Sahnetag. Dabei gingen die Gastgeber schon nach drei Minuten in Führung. Johannisthal hatte offensichtlich eine Eckballvariante einstudiert. Inter schüttelte sich kurz, um dann eine Gala folgen zu lassen. Gaston verwandelte in der 13. Minute schon seinen siebten Strafstoß in dieser Saison. Eigentlich war die Aktion nach einem langen Ball schon geklärt, doch dann wurde Nico ziemlich unnötig gefoult – es stand 1:1. Gaston legte in der 35. Minute mit Unterstützung des Keepers aus dem Feld mit dem 2:1 nach. Warum noch lange warten, wenn man ein Spiel auch vor der Halbzeit entscheiden kann, dachte sich wohl der erneut überragende Santi. Er umkurvte wie eine Schlange drei Gegenspieler und setzte den Ball ins Netz. Danach bereitete er das 4:1 durch Nicholas blendend vor, legte von der Torlinie auf den Torschützen ab. Nicholas stellte noch vor der Pause auf sage und schreibe 5:1 – und das völlig verdient in der Fremde beim direkten Verfolger. 

 

Johannisthal hatte zwar Offensivqualität auf der Bank, aber das Spiel war im Prinzip schon durch. Um alle Unklarheiten zu beseitigen, erzielte Gaston mit Strafstoß Nummer 8 - Santi war gleich nach Wiederanpfiff gefoult worden - das 6:1. Johannisthal war geschockt. Gaston legte auf den sehr präsenten Milan, der machte sogar Tor Nummer 7, ehe beide Seiten viel wechselten. Ex-Interisti Yoshua Lüdtke hatte sich seine Hochzeitswoche sicher anders vorgestellt, verkürzte aber immerhin auf 2:7. Der Schlusspunkt war Tiago vorbehalten, der mit dem 8:2 einen sensationellen Auswärtssieg manifestierte. Zuvor hatte der bärenstarke Nicholas noch die Stabilität der Latte getestet. Der Sieg war auch in der Höhe verdient, doch damit nicht genug: Verfolger Schöneberg verlor mit 1:4 beim immer besser werdenden Team von Hilalspor, das sich gefunden zu haben scheint. Somit hat Inter nun 9 Punkte Vorsprung. Die Saison ist noch lang, aber das ist eine Ansage. Mittwoch muss man um 19.30 Uhr beim Siebten in Borsigwalde antreten. Aber nicht überdrehen, sondern von Spiel zu Spiel denken.  Die Saison ist noch sehr lang, aber bisher macht sie Riesenspaß.

 

Die 2. Herren hatten Türkiyemspor zum Derby zu Gast, ein Team mit Ansprüchen. Doch in der ersten halben Stunde hatte Inter das Heft des Handelns klar in der Hand. Es gab reichlich Chancen, zwei davon muss man wohl als Riesen bezeichnen. Doch für einen Einschlag im vom Ex-Inter-Keeper Ertogrul gehüteten Tor sollte es nicht reichen. Nach und nach wurde die Partie ausgeglichener, ein Treffer sollte vor der Halbzeit allerdings nicht fallen. Im zweiten Abschnitt war der Offensivgeist von Inter nicht mehr zu sehen, zum Glück lief es bei den Gästen auch nicht wirklich rund. Doch in der 70. Minute gab es zumindest einen Freistoß ans Außennetz, der Schiri gab Abstoß, wurde aber bedrängt, doch noch einmal nachzufragen. Konstantin gab zu, noch minimal am Ball gewesen zu sein – ehrlich währt am längsten, auch wenn unser Keeper sich von einigen Gäste-Zuschauern Spott für seine Aussage anhören musste. Tatsächlich war die Folge, dass Türkiyemspor nach dem anschließenden Eckball in Führung ging. Doch die Aufrichtigkeit des Inter-Goalies sollte noch belohnt werden. Kurz vor Schluss spielte Armin schön auf Yassin, der legte quer zu Joshi, welcher den Ball aus knapp 20 Metern im Tor unterbrachte. Und weil es so schön war und ein Spiel mehr als 90 Minuten dauert, gab es auch noch den Siegtreffer. Kaan spielte Armin frei, der scheiterte an Ertogrul, Joschi schob den Abpraller zum umjubelten Siegtreffer ein. Am Ende ein vielleicht etwas glücklicher Erfolg, aber da man zur Halbzeit klar hätte führen müssen, auch nicht völlig unverdient. Fußball ist so. Und man muss ganz klar sagen: Auch wenn öfter nicht alle Spieler zur Verfügung stehen – das Team hat eine Spielidee, die inzwischen auch von den Akteuren umgesetzt wird.

 

Die 3. Herren taten sich gegen Schlusslicht Eichkamp-Rupenhorn zunächst schwerer als erwartet. Dabei war man sehr gut besetzt, hatte mit Jannik und Yannik aus der 2. Herren Verstärkung und die meisten Spieler mal nicht im Urlaub. Kolja brachte Inter schon früh in Front, eigentlich sollte also alles in die richtigen Bahnen laufen. Tat es aber nicht, die Gäste hatten Chancen, nicht zuletzt nach den vielen 30-Meter-Einwürfen, die wie Flanken in den Strafraum flogen. Inter hatte ebenfalls Möglichkeiten, doch es musste ein Standard her, um für etwas Ruhe zu sorgen. Eine schöne Ecke, Jannik stieg hoch und legte per Kopf auf Yannik, der die Vorlage formgerecht vollendete. Ein feiner Treffer. Doch Eichkamp kam durch eine etwas plumpe Abwehraktion zurück. Denn diese wurde vom sehr guten Schiedsrichter zurecht mit Elfmeter bestraft, der sehr cool verwandelt wurde. Locke hätte noch einen Heber gegen den Gäste-Keeper anbringen können, zögerte aber, dann war die Chance vorbei. 

 

Nach der Halbzeitpause stand der Eichkamp-Torhüter wieder recht weit vor dem Tor, Janek fasste sich ein Herz und versenkte das Leder über ihn wunderbar in den Kasten. Nun besann Eichkamp sich auf die Vorweihnachtszeit, vielleicht auch auf den Black Friday – auf jeden Fall gab es jede Menge Geschenke, die Inter zu nutzen wusste. Kolja machte das 4:1, Yannik legte zum 5:1 nach, Kolja machte schließlich den Deckel drauf. Innerhalb von zehn Minuten gab es vier Tore, Eichkamp war bedient. Es hätte noch deutlich höher ausgehen können, allerdings wurde der letzte Pass oft schlecht gespielt. Egal, die Punkte waren auf jeden Fall total wichtig, nun hat man nach vier Niederlagen wieder ein wenig Luft. Dienstag geht es gegen den Vierten von SFC Friedrichshain (19.30 Uhr Ella).

 

Und auch die Vierte war erfolgreich, holte zumindest noch einen Punkt. Nachdem Stefano Inter gegen den Tabellennachbarn Bosna in Führung gebracht hatte, drehten die Gäste den Spieß um und schenkten Inter zwei Treffer ein. Dabei blieb es lange, ehe Efecan in der 72. Minute den 2:2-Ausgleich besorgte. Vier Herrenteams holen 10 Punkte, das kann sich wahrlich sehen lassen.

 

Die 1. Frauen mussten zum schweren Spiel zu den Spitzenreiterinnen von Stern 1900 und verloren mit 0:2. Es kommen leichtere Gegnerinnen. Am Sonntag geht es um 11.30 Uhr gegen Lichtenberg 47 (Ella). Die A-Jugend verlor beim Spitzenteam von Stern Marienfelde mit 1:5, die B-Jugend beim Tabellenzweiten Berliner SC mit 1:8. Dafür besiegte die C1 denselben Verein mit 8:0, also wurde das Vereinsduell knapp gewonnen. Zählen wir jedoch die C2 mit, neigt sich das Pendel wieder Richtung BSC, denn dort verlor Inter mit 0:2. Die D1 gewann ihr erstes Spiel, und zwar mit 3:1 gegen Tasmania. Damit verlässt man den letzten Platz. Sehr schön!

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Veröffentlichung

So, 30. November 2025

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