Frauen siegen weiter, Männer auch

Die Frauen waren gegen Lichtenberg klare Favoritinnen, was man auch gleich unter Beweis stellte. Lena traf früh, Kaiser und Marta legten nach. Der Käse schien früh gegessen. Aber wer sich zu früh ans Buffet setzt, wird manchmal böse erwischt. Schon vor der Halbzeit kam Lichtenberg auf 3:2 heran. Nach dem Wechsel spielte Inter viel zu behäbig, nach 51 Minuten führten plötzlich die Gegnerinnen. Doch wohl dem Team, das eine echte Torjägerin hat. Inter wachte nun auf und erkämpfte sich den Sieg, der durch Martas Treffer 46, 47 und 48 sichergestellt wurde. Puh, gerade noch mal gut gegangen. Inter bleibt weiter oben dran, muss aber künftig 90 Minuten konzentriert spielen. Allerdings war Lichtenberg auch stark verbessert, das soll erwähnt werden.

Die 2. Herren folgte im direkten Duell gegen Concordia Britz und mühte sich im ersten Abschnitt, der auf Augenhöhe stattfand. Stevie musste sich nach einem schönen Fallrückzieher lang machen, da kam ihm die Reichweite zugute. Auch Inter konnte seine wenigen Chancen nicht nutzen. Nach dem Wechsel läutete Milos mit einem schönen Distanzschuss mit links den Sieg ein. Zunächst aber musste das Glück und die aufmerksame Inter-Abwehr helfen, die Führung zu bewahren. Dreimal fand der Ball der Gäste nur die Latte, den Rest arbeitete die Abwehr weg, die den Goalgetter der Gäste gut im Griff hatte. Nachdem Joschi sich im Duell mit dem Torhüter behauptete, fiel der Ball dem aufgerückten und stark spielenden Jannis vor die Füße, so dass er mühelos einschieben konnte. Das war die Entscheidung. Als der munter spielende Einwechsler Sky die Gegner narrte und aufs Tor schoss, rettete eine Hand des Gegners. Den fälligen Elfmeter verwandelte Yoshi souverän. Der umsichtige Abwehrorganisator Jannik wollte vor seinem Langzeit-Trip nach Kanada noch ein Tor machen, aber die Standards kamen nicht gut. Er wurde nach dem Abpfiff trotzdem gefeiert, reist er doch mit sechs Punkten Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz in die Ferne. In der nächsten Woche ist Pokal-Viertelfinale bei Hilalspor II, zwar nur Kreisliga B, dort aber auf einem Aufstiegsplatz. Also Obacht!

Die 1. Herren lieferten sich in der ersten Hälfte mit Stern 1900 II ein munteres Spiel. Die Gäste gingen in Führung, doch der erneut starke Nicholas glich zum 1:1 aus. Nach dem Wechsel wurde es für Inter munter. Baran lief den Gästen mehrfach weg, war im Abschluss allerdings etwas übermotiviert. Vor allem der glänzend aufgelegte Thomaz spielte mit den deutlich schwächer werdenden Sternern Katz und Maus. Zunächst scheiterte er wie Ryan noch beim Abschluss, doch dann machte er nach einem klasse Spielzug sehr cool das 2:1. Stern hatte nun nichts mehr zuzusetzen, war plötzlich sehr passiv, wirkte fast ein wenig platt. Eine starke Vorarbeit von Thomaz vollendete der schnelle Ryan eiskalt zum 3:1. Mit Milans Einwechslung schlug das Pendel endgültig zugunsten Inters aus. In der 86. Minute legte Ryan nach erneut feiner Kombination noch einen Treffer drauf und vollstreckte zum 4:1-Endstand. Stern hatte sich längst in sein Schicksal ergeben, einzig der gut mitspielende Torhüter verhinderte Schlimmeres. Aber mit drei Toren Abstand wurde der Unterschied auch deutlich genug. Eine tolle zweite Hälfte bei wunderbarem Fußballwetter. Die Fans waren zufrieden. Nun ist zwei Wochenenden Pause, ehe es am Freitag, 05.04. zu Meteor geht. Auch wenn Platz 2 schwer zu erreichen sein wird, Rang 3 ist in Sichtweite. Aber erstmal spielen. 

Starker Sieg der A-Jugend bei der VSG Altglienicke, deren Herren immerhin im oberen Drittel der Regionalliga spielen. Mit dem 5:2 setzte man sich vor das Team aus dem Südosten Berlins. Die B1 unterlag dem SC Staaken deutlich mit 1:5. Die C1 sah schon wie der Verlierer aus, ehe Izzet Ahmet aus Altglienicke doch noch einen Punkt entführte und den Abstand zum Gegner auf drei Punkte aufrecht hielt. Die C2 von Ivar Gustavus ist weiter auf Aufstiegskurs und gewann 5:0 in Rudow. Die D1 hielt gegen das Spitzenteam von TeBe recht gut mit, unterlag aber am Ende mit 3:7. Die D2 besiegte den Tabellennachbarn BFC Südring locker mit 7:3.