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Inter schenkt den Sieg noch her

Das Spiel begann mit einer Schweigeminute für den langjährigen Inter-Fan Horst, der am Freitag im Alter von 92 Jahren verstarb. Zwei Halbzeiten der Gegensätze bekamen die Zuschauer in der Landesliga-Partie zwischen Internationale und GW Neukölln dann geboten. Im ersten Abschnitt spielten die Schöneberger den Gegner komplett an die Wand, aber es sprangen nur zwei Tore heraus. Leo scheiterte am Pfosten, die Neuköllner retteten auf der Linie, auch ein Elfmeterpfiff blieb aus. Immerhin konnten Okocha und Leo mit zwei schönen Toren ihr Team in eine eigentlich beruhigende Halbzeitführung bringen. Gleichwohl hätte diese deutlich höher ausfallen müssen, eigentlich rechnete niemand mehr damit, dass die Neuköllner zurückkommen könnten.

Das taten sie aber. Mit neuen Leuten gingen sie im zweiten Abschnitt sehr rustikal zu Werke, sechs gelbe Karten – alle wegen groben Foulspiels – sprechen eine deutliche Sprache. aber man brachte das Spiel zu elft zu Ende. Ihr  Trainer meinte, er hätte seine Spieler in der Halbzeit wachgerüttelt. Inter schien auf diesen energetischen Umschwung nicht vorbereitet und verlor vollends die Linie.  Zu allem Überfluss musste der kampfstarke Luca auch noch entkräftet raus, er fühlte sich schon in der Pause nicht wohl. Die Gäste kamen zu Chancen, doch zunächst hielt Fabi sein Team im Spiel. Als ein Stürmer sich entschlossen durchsetzte und noch entschlossener abschloss, war auch er machtlos. Inter hatte allerdings auch Chancen. Okocha verzog, Leo nahm eine Flanke sensationell volley, doch der Ball sprang von einem Innenpfosten an den anderen und wieder raus. Einige sahen den Ball hinter der Linie, aber einen Videobeweis gibt es in der Landesliga nicht. Nach einer Ecke war Inter nicht gut gestaffelt, ein Kopfball der Neuköllner sprang Jannik an die Schulter und von dort zum schmeichelhaften Ausgleich ins Tor. Immerhin kam nicht noch ein Gegentor hinzu. Jannik setzte den eingewechselten Luca noch einmal in Szene, der setzte sich durch, war dann aber zu unentschlossen. So gab es keinen Lucky Punch mehr, wohl aber noch ein „Highlight“. Als der gerade eingewechselte Yalle seinen auf ihn zukommenden Gegenspieler foulte, bekam er tatsächlich die rote Karte. Dabei standen noch zwei Inter-Spieler hinter ihm. Seblst die Neuköllner staunten über die Entscheidung. Aber das passte nur zu gut ins Bild dieses ziemlich angedrehten Nachmittags. Dass zwei Neuköllner in Trikots mit anderen Nummern als auf dem Spielbericht spielten, muss kaum noch erwähnt werden. Gleichwohl haben es die Gastgeber  versäumt, das Spiel gegen den wohl halbzeitschwächsten Gegner schon nach 30 Minuten zu entscheiden.

Besser lief es bei den 2. Herren, die gegen Buchholz mit 4:1 gewannen und damit weiter oben dabei sind. Vincent brachte Inter mit 2:0 in Front, ehe die beiden Jaspers in der zweiten Hälfte erhöhten. Buchholz gelang nur noch der Ehrentreffer. In der nächsten Woche kommt es zum Spitzenspiel beim ungeschlagenen SW Neukölln. Und noch blöder als bei der Ersten lief es für die Dritte, die 4:5 gegen Südring unterlag. Die A-Jugend holte nach einen Traumtor der Gastgeber noch einen Punkt bei Borsigwalde, die B-Jugend kam aus Lichtenberg mit einem 2:0-Sieg zurück und ist Dritter. Stark.

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Veröffentlichung

So, 24. Oktober 2021

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