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Der DFB-Präsident war in der Inter-Arena!

Interessanter Austausch mit Bernd Neuendorf, der Dienstag den FC Internationale Berlin besuchte. In einer guten Stunde schafft man nicht alles, aber vieles. Wir sprachen über Sorgen des Amateurfußballs in Zeiten von Inflation und Energiekrise. Der Präsident machte klar, wie wichtig ihm der Austausch mit der Basis ist. Daher soll es in 2023 auch einen neuen DFB-Amateurkongress geben. Wir waren uns einig, dass dieser nicht aus Frontalunterricht bestehen darf, sondern dem kritischen und offenen Austausch dienen soll. Auch die DFB-Akademie wurde thematisiert. Welche Schwerpunkte sollen neben dem Spitzensport gesetzt werden?
 
Zweites Thema war die UEFA EURO 2024. Wir legten unser Engagement dar und waren auch hier einig, dass Deutschland beweisen muss, die EM wirklich nachhaltig zu gestalten. Das gilt sowohl für die Ökologie wie auch für das soziale Engagment. Die AG Nachhaltigkeit unseres Vereins überreichte ein NO-RACISM-Trikot mit einer 1,5 (Grad) auf dem Rücken. Dieses Klimaziel ist auch für den Fußball notwendig, sollen künftig nicht reihenweise Spiele wegen Hitze oder Unwetter ausfallen. Das müssen alle verstehen, von der Bundes- bis zur Kreisliga! Wir konnten zudem vom Berliner Netzwerk Fußball und Gesellschaft berichten, in dem sich der FC Internationale gemeinsam mit CHoG - Champions ohne Grenzen e.V., streetfootballworld, buntkicktgut, Sport Handelt Fair und anderen vorgenommen hat, für die Host City und den Finalstandort Berlin eine richtig gute Visitenkarte abzugeben. Wir streben eine EM für ALLE an. Dazu brauchen wir auch die Unterstützung der Verbände. Der Berliner Fußball-Verband muss Nachhaltigkeit auch im Hauptamt verankern.
 
Erstaunt war Bernd Neuendorf, dass der FC Internationale ohne Sponsoren auskommt und dennoch absolut nachhaltig wirtschaftet. Aber wir wollen uns nun der Wirtschaft öffnen, denn nur so können wir unsere vielfältigen Ideen und Vorhaben umsetzen. Wir sprachen auch über den TV-Grundlagenvertrag, der neu verhandelt werden muss und legten dar, dass wir uns klare Bekenntnisse der DFL Deutsche Fußball Liga zugunsten der Basis erwarten. Es ist nicht zu vermitteln, dass Profis € 20 Mio p. a. bekommen, während viele Amateurvereine in ernste Probleme geraten. Weitere Themen, ohne diese auszuführen: Qatar, Frauen-Mädchenförderung, Rassismus, Antisemitismus, Rechtsradikalismus, Teilhabe, Einfluss auf Sponsoren, Kinderfußball, Ehrenamt, Engagement der Vereine und der Wunsch nach einer künftig besseren Außendarstellung des DFB.
 
Ganz schön viel, aber es war ein wirklich starker Austausch. Wir sind durchaus guter Hoffnung, auch wenn wir wissen, dass ein neuer Präsident nicht alles mal eben ändern kann. Unsere aktive Mitarbeit haben wir deutlich angeboten und werden die Geschicke des DFB auch künftig kritisch-konstruktiv begleiten. Der Fußball hat die Kraft, Dinge voranzubringen. Wir müssen sie aber auch nutzen! Danke für den Besuch.

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Veröffentlichung

Mi, 14. September 2022

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