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Große Miguel-Abschieds-Show beim 9:0

Mit 9:0 schossen sich die 1. Herren vom Abstiegsrang weg. Der Gegner Charlottenburg-Wilmersdorf hatte über 90 Minuten kaum Chancen. Wenn doch, war Fabi stark zu Stelle. Überragender Spieler auf dem Platz war Miguel Nunez von Voigt, der jedoch nach Jena gehen wird. Aber im Einzelnen:

 

Inter hatte von Beginn an Übergewicht, wie eigentlich immer in dieser Saison. Doch auch gegen den Tabellenletzten wollte der Ball nicht ins Tor. Fast schon kurios war der Schuss von Okocha gegen den linken Pfosten, von wo der Ball gegen den rechten Pfosten kullerte und dann nicht ins sondern aus dem Tor. Es war den beiden besten Spielern auf dem Platz vorbehalten, den Knoten zu durchschlagen. Miguel setzte sich durch, passte nach innen, Leo stand dort, wo ein Torjäger stehen muss und machte die Kugel rein. Wenig später lief Miguel alleine auf den Keeper zu, scheiterte etwas leichtfertig, setzte aber nach und schob den Ball zum 2:0 ein. Leos satter Schuss wurde vom Gästekeeper stark gerade noch an den Pfosten gelenkt, ein schöner Heber von Leo ins Tor zählte aufgrund einer hauchdünnen Abseitsstellung nicht, doch dann machte Leonard nach einer wunderbaren Kombination eigentlich schon alles klar. Mit 3:0 ging es in die Kabinen, es sollte nichts mehr anbrennen.

Doch Charlottenburg-Wilmersdorf kam motiviert aus der Kabine, hatte zwei Chancen, da Inter noch nicht ganz wieder da war. Aber dann beendete Leo das Aufbäumen und machte mit dem 4:0 alles klar. Doch das Tor des Tages machte der Mann des Tages. Miguel hämmerte den Ball aus 18 Metern trocken in den Winkel und ließ sich zurecht feiern. Wie Santi und Jannis traf auch unser Mittelfeldmotor zum Abschied.

 

Danach war alles möglich. Der eingewechselte Juan traf zweimal, Hossein schoss ebenfalls in den Winkel und den Schlusspunkt setzte Akin. Es hätte auch zweistellig werden können, gleichwohl musste Fabian zweimal stark retten und für ein Spiel ohne Gegentor sorgen. Dass nicht jeder Schuss ein Treffer sein kann, ist ja klar, aber Inter hatte Bock. Das goutierten die Zuschauer, von denen Miguel bei seiner Auswechslung Standing Ovations erhielt. Zurecht! Na also, Jungs. Geht doch!

 

Noch ein paar Bemerkungen zum Platz. Da die Pumpe nun seit mehr als einem halben Jahr nicht ordnungsgemäß arbeitet, war der inzwischen arg ramponierte Platz mal wieder staubtrocken. Es ist eine Zumutung, dass ein Bezirksamt nicht in der Lage ist, eine Pumpe von knapp 1.000 Euro einbauen zu lassen. Wir würden es ja selbst machen, aber wir dürfen nicht. So wird die Gesundheit der Spieler Woche für Woche gefährdet. Berlin kann nicht nur keine ordnungsgemäßen Wahlen abhalten, die Verwaltung schafft nicht einmal eine Pumpe. Das ist einer Weltmetropole schlicht unwürdig. Doch fragt man in den Behörden nach, schiebt es eine auf die andere. Die Bedingungen für die Vereine sind ohnehin schon schwierig, aber man hat fast den Eindruck, der Bezirk wolle noch ein wenig austesten, wie man die Vereine noch mehr belasten kann.

 

Die Zweite gewann ihr Spiel gegen Gatow mit viel Mühe 3:2. Zur Pause führte Gatow nach einem eklatanten Fehler mit 0:1. Nach dem Wechsel baute der Underdog dieses Ergebnis gar auf 0:2 aus. Dann übernahm die blaue Kurve das Kommando und feuerte die Jungs von Dirk Lüdtke an, endlich den Spieß umzudrehen. Ein Elfmeter leitete die Wende ein, Vincent glich per Distanzschuss zum 2:2 aus, eine gelb-rote Karte für Gatow spielte Inter in die Karten. Und mal wieder machte Jacob nach einer Ecke per Kopf den Deckel drauf. Dass Jannic am Ende noch einen Elfmeter verschoss, war schließlich kein Problem mehr, denn die drei Punkte blieben in der Inter-Arena. Am kommenden Sonntag kommt es nun zum Pokalspiel gegen Mahlsdorf II, kein Gegner von Pappe. Aber es läuft gerade bei Inter, warum also sollte man nicht auch einen klassenhöheren Gegner ausschalten können? Anpfiff ist um 14.30 Uhr. Das Spiel ist das Hauptevent vom "Tag der Amateure", durchgeführt von 11Freunde.

 

Die Dritte war spielfrei, aber die Vierte musste zum Spitzenspiel bei Viktoria antreten. Viktoria ging in Führung, doch Viko, Felix und Niklas drehten den Spieß um. Der Anschlusstreffer von Viktoria kam zu spät. Damit ist Inter nun Zweiter und auf einem Aufstiegsplatz. Ebenfalls einen wichtigen Sieg fuhr die Ü40 bei Verfolger Dersimspor ein. Man führte bereits 4:0, ließ am Ende aber noch ein 4:3 zu, doch es reichte. Ein Schützenfest fabrizierte die Ü60 gegen Borsigwalde, das man mit 12:0 nach Hause schickte. Im zweiten Abschnitt brachen die Reinickendorfer vollends ein und konnten einem fast schon leid tun. Inter spielte seinen Stiefel routiniert runter und bleibt oben dran.

 

Die A-Jugend kann doch gewinnen, und das sogar hoch. Beim Spiel in Marienfelde traf die Mannschaft von Mertcan Keyif gleich sieben Mal und fuhr den ersten Dreier ein. Darauf sollte man aufbauen können. Die B1 verlor beim Berliner SC mit 5:2. Zwar kam man nach einer 2:0-Führung der Gastgeber noch einmal heran, aber am Ende stand eine deutliche Niederlage. Die C1 musste sich zu Hause Mahlsdorf mit 2:3 geschlagen geben. Und die D1 war spielfrei, brachte aber einen zweiten Platz vom Antirassismus-Turnier in Borsigwalde mit. Die D2 gewann gegen Wannsee.

 

 

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Veröffentlichung

So, 03. Oktober 2021

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