Samstag top, Sonntag flop

Während es am Samstag Siege hagelte (Jungen B1, C1, D1, E2, D-Mädchen, E-Mädchen, 7er-Frauen, 7er-Ü40), lief es am Sonntag nicht so gut. Die A1 machte den Anfang und hatte ob der frühen Anfangszeit und des frühen Führungstreffers von Lichtenberg 47 schon um 9:00:30 den ersten Treffer reingekriegt. Kein Problem, denn Inter hatte danach klare Vorteile. Doch mehrere Alu-Treffer und ungenaue Abschlüsse sorgten dafür, dass kein Tor mehr fiel. Trainer Mertcan war dennoch stolz auf sein arg dezimiertes Team (viele Verletzte), das zwar klar die bessere Elf war, aber leider die Punkte den Gästen mitgeben musste. Dennoch ein verheißungsvoller Start, wenn auch ohne Tore.

Die Männer spielten bei Nordberliner und waren ebenfalls klar besser. Doch was nützt das, wenn nur ein Tor dabei herausspringt, der Gegner überraschend aber zwei schießt? Trainer Mario Jurcevic fehlte wieder fast eine komplette Elf, aber dennoch hätte man dieses Spiel gewinnen müssen. Der Nordberliner SC ging durch einen Schuss in die lange Ecke eher überraschend in Führung. Vorausgegangen war ein eklatantes Handspiel der Gastgeber im Strafraum, doch die Pfeife des Schieris blieb zur Überraschung aller stumm. Aus dem Konter resultierte das Tor. Immerhin konnte Leo diese auf Vorlage von Santi noch vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen. Im zweiten Abschnitt spielte nur noch Inter, doch man vergab auch beste Möglichkeiten. Als Santi von einem gelb belasteten Gegner unfair gebremst wurde, erhielt dieser tatsächlich noch eine Ermahnung. Santi wäre durch gewesen. Ansonsten pfiff der Schiedsrichter aber gut. Danach klärte ein Nordberliner auf der Linie, der Nachschuss wurde wieder geklärt, es war wie verhext. Die Nordberliner hätten wohl auch ein Remis stark bejubelt, doch es sollte für sie noch besser kommen. In der 90. Minute gab es nach einem verlorenen Zweikampf einen klaren Kontakt im Strafraum, den anschließenden Elfmeter nutzten die Tegeler zum höchst schmeichelhaften Sieg, wie einige Heimspieler unumwunden zugaben. Doch was nützt uns das, wenn die Punkte beim Gegner bleiben. So geht das zweite Spiel trotz einer ordentlichen Partie zu Ende, aber natürlich sitzt der Frust tief. Nächsten Sonntag geht es gegen Spandau 06. Wo, ist noch nicht klar. Auf dem Dominicusplatz ist ein Sportfest. Wir melden uns, wenn das Sportamt uns einen Ersatzplatz zugeordnet hat.  Alles in allem ein äußerst bescheidener Start in die Saison.

Bei den Frauen war es nicht besser. Die erste Hälfte brachte gegen Bero Mitte ein sehr gutes Spiel auf technisch hochwertigem Niveau. Leider musste Inter-Spielführerin Toni Craven schon nach 30 Minuten mit Rückenproblemen passen. Durch einen satten Schuss von Kate Robinson ging Inter in Führung. Ein ebenso satter Freistoß aus 30 Metern brachte den Ausgleich durch Kim Nenninger. Und tatsächlich fing man sich mit dem Halbzeitpfiff noch das völlig unnötige 1:2 durch Katharina vom Dahl. In der zweiten Hälfte gab es nur wenige Chancen. Einen weiteren Knaller konnte die Bero-Torfrau entschärfen, doch das war es dann auch. Ehe in der 80. Minute Viktoriya Kogan den Sack nach feiner Vorarbeit zumachte. Der Sieg war nicht unverdient, aber so richtig nötig war die Niederlage nicht. Mit Wittenau und Union warten nun zwei anspruchsvolle Gegnerinnen.

Besser lief es bei den 2. Frauen, wo Neele gegen Moabit den Kasten sauber hielt und Merle in der 70. Minute das goldene Tor machte. Auch die 2. Herren konnten gewinnen. Zwar lag man 0:1 bei Veritas hinten, doch dreimal Jacob, Milos und Joshua stellten den 5:2-Erfolg sicher. Die B-Juniorinnen sorgten bei Berlin Amateure für einen Kantersieg von 12:2, wobei die Julia sieben und ihre Schwester Magdalena drei Treffer beisteuerten, Shadia sorgte für einen weiteren Treffer. Aber die A2 unterlag gegen GW Neukölln mit 2:4, die 3. Herren unterlagen Mariendorf mit 4:5, wobei die Vierte gegen Steglitz GB klar mit 12:1 gewann. Niklas traf fünfmal.

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Veröffentlichung

So, 22. August 2021

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