INTER II deklassiert Aufstiegsaspiranten Wartenberg

Das Spiel wurde am 1. Dezember in der 67. Minute wegen einer Bedrohung gegen den Schiedsrichter abgebrochen. Der verantwortliche Wartenberger Spieler bekam 10 Spiele Sperre, aber dem Schiedsrichter wurde vom Sportgericht mitgeteilt, er hätte nicht abbrechen dürfen, denn er habe nicht alle Mittel ausgeschöpft, um das Spiel fortzuführen. Daher setzte das Gericht das Spiel neu an, und zwar ab der 1. Minute mit 11 gegen 11, nicht ab der 68. Minute mit 11 gegen 10. Inter wurde als ein glasklarer Vorteil genommen. Aber obwohl wir einigermaßen fassungslos waren, fügten wir uns dem sportlichen Rechtsstaat und zogen den eigentlich vorgesehenen Protest gegen das Urteil zurück. Die Antwort auf das Urteil gab das Team von Dirk Lüdtke dann sportlich mit einem 8:3-Sieg.

 

Inter war von Beginn an das schnellere und entschlossenere Team. Aufstiegsaspirant Wartenberg versuchte es fußballerisch, konnte mit dem großen Druck der Blau-Schwarzen aber nicht umgehen. Nach acht Minuten faustete der Gäste-Keeper eine Flanke auf die Knie von Yoschi, von wo der Ball ins Tor sprang. Inter hatte weitere Chancen, aber oft wurde die letzte Aktion geblockt oder der Keeper hielt gut. Doch in der 23. Minute brachte Toni den Ball zum 2:0 im Tor unter und sorgte für eine beruhigende Führung, mit der man in die Halbzeit hätte gehen können. Doch die vier Minuten vor dem Pausenpfiff wurden furios. Zunächst besorgte Jasper das 3:0. Dann fiel das Tor des Tages. Eine spektakuläre Fußabwehr von Patrick landete rechtsaußen bei Jasper, der brachte den Ball nach innen, wo der überragende Sam die Kugel volley verwandelte. Was für ein Tor! Doch damit nicht genug, denn Jasper machte noch vor dem Pausenpfiff das 5:0. Die Wartenberger waren völlig konsterniert.

Nach dem Wechsel ging es munter weiter. Nach einer Toni-Ecke war Yoschi zur Stelle, in der 67. Minute machte er seinen dritten Treffer. Beim Stand von 7:0 ging Sam runter, als er vom Duschen zurück kam, stand es 7:3. Inter war zwischen der 70. und 80. Minute völlig indisponiert. Jasper machte mit seinem zweiten Treffer aber den achten Treffer klar und sorgte für den Endstand. Damit ist die Mannschaft endgültig über dem Strich und kann nun etwas beruhigter in die Rückrunde gehen. Da im Winter einige Spieler hinzukamen, ist der Kader nun breiter und wahrscheinlich auch etwas stärker. Der Trainer kann nun auf gut 20 gute Spieler zurückgreifen, was für den Klassenerhalt auch nötig sein dürfte. Wenn nicht zu viele Urlaube und Verletzungen passieren, sollte es reichen, die Liga zu halten. Aber wir denken von Spiel zu Spiel, das nächste ist am kommenden Sonntag um 14.15 Uhr bei Borsigwalde, dem nächsten Aufstiegsaspiranten.

 

Die Erste spielte am Samstag bei Empor. Zur Halbzeit stand es in einem sehr flotten Spiel 0:0. Ein dicker Fehler im Aufbau leitete die 0:2-Niederlage ein, aber insgesamt war die Partie bei Dauerregen recht ansehnlich. Es ist immer wieder sehr angenehm, gegen den SV Empor zu spielen. Es geht ruhig zu, es wird gepflegter Fußball gespielt, die Leute sind freundlich, es gibt keine unnötigen Härten. Das könnte man jedes Wochenende vertragen. Am nächsten Sonntag geht es zum 1. FC Novi Pazar (einst 1. FC Neukölln). Gespielt wird entweder auf dem Hertzbergplatz in der Sonnenalle oder auf dem Jubiläumssportplatz in der Bergiusstraße, je nach Wetterlage.

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Veröffentlichung

So, 02. Februar 2020

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