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Inter-Männer stürmen auf Platz 2

Die Vorzeichen für das Spiel bei Teutonia Spandau waren schwierig. Nachdem schon Sam verletzt ausfiel, Yoshua dem englischen Fußball frönte, meldete sich auch Jannik mit Muskelfaserriss ab. Es fehlte also eine komplette Mittelachse bisher dominierender Spieler. Trainer Mario Jurcevic ließ sich davon aber nicht schocken und stellte das Team komplett um. Yeboah spielte rechts hinten, Kamyar rückte nach links, in der Mitte machten Yalcin, Marcos und Arif die Fünferkette komplett. Davor agierte ein kompaktes Mittelfeld mit Enrique und Leonard im Zentrum, Pedro und Luca kamen über die Flügel, während Gabriel vorne nur die Aufgabe hatte, zu stören, Zweikämpfe zu führen und den nachrückenden Mitspielern Platz zu verschaffen. Vorweg: Die Taktik ging zu 100 % auf.

 

Im ersten Abschnitt hatten die Gastgeber, die bis dato jedes Heimspiel gewonnen hatten, ein bisschen mehr vom Spiel. Ganz große Chancen ergaben sich aber nicht, mal abgesehen von einem tollen Freistoß, der an den Innenpfosten klatschte und einem Kopfball, der gerade noch geblockt wurde. Auf der anderen Seite hatte Gabriel eine Halbchance, kam aber nicht mehr richtig an den Ball. Spandau versuchte es oft mit langen Bällen, die meistens in der sehr aufmerksamen Inter-Defensive hängen blieben. Im zweiten Abschnitt kamen die Hausherren dann eigentlich gar nicht mehr entscheidend vor das Inter-Tor, in dem Fabian einen recht gemütlichen Nachmittag verbrachte. Einzig ein Kopfball ans Außennetz stand auf Teutonias Haben-Seite. Und dann gab es noch eine Szene, in der die Grün-Weißen Elfmeter forderten, aber Marcos hatte den Gegenspieler vollkommen fair vom Ball getrennt.

 

Inter hatte drei gute Freistöße, den besten setzte Leonard spektakulär an die Latte. Räumten hinten vor allem Yalcin und Yeboah ab, bekam Enrique das Spiel mehr und mehr in den Griff. Er holte zusammen mit Leonard jede Menge zweiter Bälle und leitete gute Angriffe ein. Wenn man bei Inter etwas kritisieren konnte, war das die Wahl des Schuhwerks. In der 85. Minute hatte Luca dann die Entscheidung auf dem Fuß, kriegte den Ball aber nicht auf den Schussfuß. Gabriel konnte sich noch einmal durchsetzen, aber zum Tor reichte es nicht. Arif machte es mit einem verunglückten Rückpass noch einmal spannend, Fabian griff ein, rutschte aber auch aus. Es gab Ecke, die nichts einbrachte. Teutonia spielte einen langen Ball nach dem anderen. Einen davon fing Yalcin ab, drosch den Ball nach vorne in den Lauf von Luca, der mit einer feinen Körpertäuschung gleich Torhüter und Verteidiger auf den Boden schickte und schließlich locker einlochte. In der 90. Minute stand es tatsächlich 1:0 für Inter, und das aufgrund der letzten 20 Minuten nicht einmal unverdient.

 

Ein Unentschieden wäre sicher auch ein gerechtes Ergebnis gewesen, aber man nimmt einen Dreier in der letzten Minute gerne mit. Die Stimmung war prächtig, Trainerfuchs Mario Jurcevic freute sich diebisch, dass sein Plan aufgegangen war. Die Mannschaft hat einen Lauf und wird immer selbstbewusster. Nächsten Sonntag kommt Schmöckwitz-Eichwalde. Bis dahin steht Inter auf einem sensationellen 2. Platz. Wahnsinn!

 

Die 2. Herren waren ganz dicht am Dreier dran. Gorka hatte Inter verdient in Führung gebracht. Danach hätte die Mannschaft von Dirk Lüdtke den Sack zumachen können, tat es aber zum wiederholten Male nicht. Am Ende kam es knüppeldick. Die Nachspielzeit war bereits abgelaufen, da schlug es noch einmal im Inter-Kasten ein. Aus drei Punkten wurde einer. Aber der Pfeil zeigt nach oben. Die 3. Herren unterlagen den Spandauer Kickers mit 1:4, die Vierte verlor das Spitzenspiel gegen Staaken mit 2:5.

 

Die Frauen hatten beim 0:9 gegen den Spitzenreiter erwartungsgemäß keine Chance. Die C-Mädchen gewannen in Hohen Neuendorf locker mit 14:0 und schließen die Hinrunde auf Rang 4 ab. Die B-Juniorinnen trennten sich vom Tabellennachbarn FFC 2:2 und sind Sechste.

 

Die A1 unterlag zu Hause dem Team von Viktoria mit 2:6. Die A2 holte in Wilmersdorf einen Punkt und spielte 2:2. Die B1 wollte bei Viktoria II einen Dreier holen, am Ende wurde es immerhin ein Punkt. Die C1 unterlag beim Berliner SC mit 1:4, die C2 gewann beim SCC mit 4:2. Und bei der D-Jugend gewann die D1 gegen Borsigwalde, trainiert von Ex-Inter-Mitarbeiter Jeffrey, mit 2:1 und hat nun viele Punkte Vorsprung auf die Abstiegsregion. Die D2 wehrte sich in Mahlsdorf mit viel Einsatz und Erfolg gegen einen Gegentreffer, um dann gegen Ende der Partie selbst mit zwei Treffern alles klar zu machen. Gnadenlose Effizienz!

 

Die Senioren lagen schon 0:2 hinten, ehe die Treffer von Matthias und Mario noch einen Punkt bescherten. Die Ü40 zog gegen Wilhelmsruh gnadenlos durch und gewann durch Tore von Isam (2), Guersel (3) und Idam mit 6:0. Die Ü50 I unterlag GW Neukölln, Ü50 II spielte 3:3 gegen Hürriyet, die Ü50 III bezwang den Berliner SC II mit 4:0. Bei den 60ern ist die Luft ein wenig raus. Zudem hatten beide Personalnot. So verlor man bei SpaKi bzw. bei Concordia Britz.

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Veröffentlichung

So, 24. November 2019

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