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INTER-Herren werden um den Sieg gebracht

Starker Saisonauftakt unser neuen 1. Herren. Allerdings war das Spiel unter den heutigen Umständen kaum zu gewinnen. Aber im einzelnen: Inter nahm auf dem Kunstrasen der Inter-Arena das Heft sofort in die Hand und erarbeitete sich Chancen, zunächst ohne zählbaren Erfolg. Auch Biesdorf hatte nach einem Stellungsfehler eine gute Chance, der stramme Schuss ging jedoch einen Meter drüber. Schließlich legte der agile Joshua auf Sam, und „der Schotte“, der ja eigentlich Engländer ist, erzielte die Führung. Zwei weitere Hochkaräter ließ die Inter-Offensive liegen. Ein unnötiger und völlig verunglückter Querpass leitete dann den vermeintlichen Ausgleich ein. Doch als der Ball im Netz war, hatte der Linienrichter bereits sehr entschieden die Fahne gehoben, die er auch sehr lange oben ließ. Allerdings meinte der Schiedsrichter, kurz vor dem Mittelkreis stehend eine bessere Sicht zu haben und überstimmt zum Entsetzen der Inter-Spieler seinen auf Ballhöhe stehenden Assistenten. Unfassbar, aber es hieß 1:1. Doch die Blau-Schwarzen ließen sich nicht schocken und kurz vor dem Pausenpfiff steckte Leonard auf Joshua durch, der eiskalt zur hoch verdienten Pausenführung in den Winkel schlenzte.

Nach dem Wechsel wurde es dann nahezu aberwitzig. Inter drängte weiter, Biesdorf war nur über die schnellen Außen gefährlich. Als Joshua einen Ball auf Luca legte, kam dieser zwar knapp an den Ball, rutschte auf dem nassen Platz aber auch in den Biesdorfer Torhüter, der eine Knöchelverletzung davon trug. Luca sah entsprechend gelb, entschuldigte sich mindestens fünfmal, aber der Keeper musste runterhumpeln. Wir wünschen gute Besserung und hoffen, dass es nichts Schlimmeres ist. Kurz darauf fiel ein Biesdorfer im Zweikampf auf Sams Kopf, dieser blieb lange liegen. Das Geschehen spielte sich noch tief in der Biesdorfer Hälfte ab, doch trotz mehrfacher Aufforderung, den Ball ins Aus zu spielen, setzte Biesdorf den Spielzug fort, aus dem dann tatsächlich das 2:2 entstand. Eine solch grobe Unsportlichkeit hatte man lange nicht gesehen. In Biesdorf scheinen Fairplay-Regeln anders ausgelegt zu werden. Man kann diesen Treffer eigentlich nur als Schande bezeichnen. Allerdings hätte der Schiedsrichter auch die Partie unterbrechen können, doch der hatte sich längst vom Spielgeschehen verabschiedet. Einen kleinen Disput zwischen Moreno und einem Gegenspieler konnte er auch nicht schlichten, Moreno sah wegen eines kleinen Schubsers gelb und beschimpfte dann noch seinen Gegenspieler, wofür er glatt rot sah. Unnötig und ein Bärendienst für seine Mannschaft. Diese blieb dennoch mindestens auf Augenhöhe und ging sogar wieder in Führung. Einen Freistoß setzte Leonard flach und stramm in die Ecke.

Doch Biesdorf glich wieder aus, weil die Abwehr mit einem Mann weniger nach einer Ecke keine gute Zuordnung hatte. Fünf Minuten vor dem Ende wurde ein Schuss auf das Biesdorfer klar mit der Hand geblockt, diese war mindestens auf Kopfhöhe. Für alle auf dem Platz war klar, das musste Elfmeter sein. Nur der inzwischen völlig kopflose Schiedsrichter sah das anders. Er hielt es nicht einmal für nötig, seinen Linienrichter zu befragen, aber wahrscheinlich hätte er ihn bei einer Entscheidung pro Elfmeter eh überstimmt. So kam, was kommen musste. Biesdorf machte kurz vor dem Ende den völlig unverdienten Siegtreffer. Olaf musste kurz darauf noch wegen wiederholtem Foulspiels mit gelb-rot runter, aber das war dann auch egal. Dieses Spiel war nicht zu gewinnen. Sicher hätte man noch mehr Tore machen können, doch Inter spielte wirklich gut und wurde durch unsportliches Verhalten des Gegners und einen vollkommen indisponierten "Unparteiischen" um den Sieg gebracht. Das sahen sogar neutrale und Biesdorfer Beobachter so. Nun wollen wir zugestehen, dass jeder mal einen rabenschwarzen Tag haben kann. Und Berliner Pokalsieger wäre Inter wahrscheinlich sowieso nicht geworden. Dennoch macht es keinen Spaß, nach einer guten Leistung so bestraft zu werden. Wie auch immer, das Spiel brachte eine Menge Erkenntnisse. Der Inter-Kader ist insgesamt ganz ordentlich, aber leider auch zu dünn besetzt. Doch die Mannschaft macht einen konkurrenzfähigen Eindruck mit gutem Teamgeist. Am nächsten Sonntag geht es zum Auftakt der Punktrunde gegen Rudow II. Dann soll das gute Spiel auch belohnt werden.

Die Zweite konnte kurzfristig wegen akutem Spielermangel (Urlaub, Krankheit, Verletzungen) nicht antreten. Sehr bitter. A, B, C und D sind im Pokal eine Runde weiter, wobei Dominik in der A-Jugend sich beim Tor durch Gegnereinwirkung am Knie verletzte. Hoffentlich nichts Schlimmes, auf jeden Fall gute Besserung. Ebenso weiter sind die 2. Frauen mit Unterstützung von Wastl und auch die 4. Herren.

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Veröffentlichung

Mo, 12. August 2019

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